Tönisvorst
Beim Verein „Freifunk Rheinland“ haben die grünen Politiker sich über die Möglichkeiten informiert und einen Router des Vereins im Wert von 70 Euro in der Flüchtlingsunterkunft installiert. „Dabei war uns der Aspekt der Rechtssicherheit besonders wichtig“, sagt Elisabeth Schwarz. So gibt es für den Router keine Störerhaftung, Video- und Musik-Downloads sind nicht möglich. „Für die Flüchtlinge ist es einfach nur wichtig, die Verbindung in die Heimat halten zu können“, sagt Flüchtlingsbetreuer Peter Hohlweger, „und dafür ist der Router eine ganz tolle Sache.“ Aber auch im Deutschunterricht soll die technische Neuerung zum Einsatz kommen. „Die Unterkunft hat 20 Laptops geschenkt bekommen, mit denen jetzt online Deutsch gelernt wird“, erzählt Hohlweger. Der Flüchtlingsbetreuer will sich dafür einsetzen, dass auch die anderen Häuser mit Flüchtlingen einen Router bekommen. Vorst sei dabei noch eine Diaspora. In St. Tönis allerdings gibt es noch zwei weitere Freifunk-Router: in der Bäckerei Hoenen und im Büro der Grünen.